6. Akademiekonzert

17./18. Mrz 25

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

6. Akademiekonzert

17./18. Mrz 25

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

Edvard

Grieg

(1843–1907)
Konzert für Klavier und Orchester a‑Moll op. 16

Ludwig van

Beethoven

(1770–1827)
Symphonie Nr. 6 F‑Dur op. 68 Pastorale

Marc Minkowski

Dirigent

Suzana Bartal

Klavier

Eindrucksvolle Naturstimmungen und Volkstänze charakterisieren sowohl Edvard Griegs Klavierkonzert als auch Beethovens sechste Symphonie. Mächtige Fjorde an der Küste Norwegens stehen einer dörflichen Idylle und Demut vor der Natur gegenüber.

Mitwirkende

Marc Minkowski

Dirigent

Suzana Bartal

Klavier

„Schwarzbrot“, kombiniert mit „Austern und Kaviar“, so beschreibt Edvard Grieg seine Verschmelzung norwegischer Volksmusik mit der Kunstmusik. Tatsächlich weckt sein Klavierkonzert Assoziationen an die Landschaft und Traditionen seiner Heimat. Damit unterscheidet er sich deutlich von seinem Vorbild Robert Schumann, dessen Klavierkonzert er in Leipzig durch eine Aufführung mit Clara Schumann kennengelernt hat. Mit gerade einmal 25 Jahren beginnt Grieg die Komposition in derselben Tonart a-Moll. Die Uraufführung, welche 1869 in Kopenhagen stattfindet, feiert einen überwältigenden Erfolg. Besonderes Lob erhält er von Franz Liszt über die gelungene Wendung im Finale: „g, g, nicht gis! Famos!“

Die französisch-ungarische Pianistin Suzana Bartal wird das Klavierkonzert unter der Leitung von Marc Minkowski präsentieren, der 2023 krankheitsbedingt absagen musste. Das Programm ergänzt er passend um Beethovens sechste Symphonie mit dem Beinamen Pastorale. Im Mittelpunkt steht die Lebendigkeit der Natur und des Landlebens mit all ihren idyllischen, aber auch bedrohlichen Facetten. So findet man sich am Ufer eines beschaulichen Bachs wieder und beobachtet fröhliche Dorftänze, die dann aber von einem aufziehenden Gewitter unterbrochen werden. Deutlich hört man in der Musik Vogelgezwitscher Regentropfen und Donner, obwohl es sich dabei nicht um Programmmusik handelt – Beethoven selbst vermerkt in der Partitur: „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“. Die Musik soll somit Gefühle vermitteln: die Heiterkeit auf dem Lande, die Angst vor dem Unwetter und die Dankbarkeit nach dem Sturm. Für Beethoven, der bereits an Ohrensausen und teilweisem Hörverlust leidet, ist die Erholung in der Natur von besonderer Bedeutung: „Mein unglückseliges Gehör plagt mich hier nicht.“

Jetzt Tickets für den Abend sichern

Einführungsveranstaltung

Die Einführungsveranstaltungen finden vor jedem Akademiekonzert um 19:15 Uhr statt. Unsere Moderator*innen besprechen mit den Künstler*innen des Abends die gespielten Werke, erzählen spannende Anekdoten und plaudern aus dem Nähkästchen der Probenarbeit.

Après-concert

Lassen Sie den Konzertabend bei interessanten Begegnungen ausklingen und treffen Sie – bewirtet vom Dorint – unsere Orchestermitglieder, die Dirigent*innen und Solist*innen nach den Veranstaltungen in der Lounge des Rosengartens.

Konzertvorschau

Alle Konzerte
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram