Rachmaninow und Bartók im 2. Akademiekonzert


Im 2. Akademiekonzert am 17. und 18. November stehen unter der Leitung von GMD Roberto Rizzi Brignoli zwei herausragende Werke des 20. Jahrhunderts auf dem Programm: Béla Bartóks Zweites Violinkonzert, interpretiert von Olga Pogorelova, Konzertmeisterin des NTO, und Sergej Rachmaninows Zweite Symphonie.

Den Auftakt bildet Bartóks Violinkonzert Nr. 2, an dem der Komponist ab 1937 fast zwei Jahre arbeitete. Das Werk vereint folkloristische Anklänge, romantische Klangpoesie und moderne harmonische Ideen in einer eigenständigen Form. Auf Wunsch seines Auftraggebers, des Geigers Zoltán Székely, komponierte Bartók das Konzert in traditioneller dreisätziger Anlage und entwickelte dennoch seine charakteristischen Variationen und kontrastreichen Motive. Konzertmeisterin Olga Pogorelova übernimmt den anspruchsvollen Solopart und wird Bartóks vielschichtige Klangwelt mit Präzision, Ausdruckskraft und feinsinniger Musikalität zum Leuchten bringen. 

Im zweiten Teil des Abends erklingt Rachmaninows Zweite Symphonie, ein Hauptwerk der russischen Spätromantik. Nach dem Misserfolg seiner ersten Symphonie durchlebte Rachmaninow eine tiefe Schaffenskrise, bevor er in Dresden neue Inspiration fand. Mit schwärmerischen Melodien, epischen Bögen und großen dynamischen Steigerungen entfaltet die Symphonie eine überwältigende emotionale Kraft, die zwischen Schmerz und Hoffnung schwebt. Das Konzert unter der Leitung von GMD Roberto Rizzi Brignoli verspricht einen Abend, an dem die kontrastreichen Stimmungen und opulenten Klangfarben des Werkes eindrucksvoll zur Geltung kommen.
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