Eliahu Inbal dirigiert 3. Akademiekonzert

Mahlerlegende Eliahu Inbal nach über 50 Jahren erneut in Mannheim zu Gast
Einem lang erwarteten Wiedersehen am 18. und 19. Dezember 2023 schaut das NTO entgegen, wenn der israelische Dirigent zu Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 den Auftakt gibt. Solistin Liza Ferschtman widmet sich Benjamins Brittens technisch höchst anspruchsvollem Violinkonzert.
Eliahu Inbal
Im September 1939, Benjamin Britten war kurz zuvor in die USA übersiedelt, vollendet der gerade einmal Sechsundzwanzigjährige sein Konzert für Violine und Orchester. Das Frühwerk sei, so befand der Komponist „zweifelslos mein bestes Stück.“. Das von Jascha Heifetz als „unspielbar“ erklärte Konzert, gehört auch für die größten Geigenvirtuosen zweifelsohne zu den komplexesten Werken. Liza Ferschtman, Preisträgerin des Dutch Music Prize, der höchsten staatlichen Auszeichnung für junge Musiker der Niederlande, hegt eine Leidenschaft für die Komponisten des 21. Jahrhunderts – Brittens Violinkonzert befindet sich bei ihr in besten Händen.

Nachdem Maestro Eliahu Inbal bereits 1971 im Rosengarten zu Gast war, ist es der MAM erneut gelungen, den versierten Mahlerexperten nach Mannheim einzuladen. Vor fast 40 Jahren veröffentlichte der 1936 in Jerusalem geborene und zunächst als Geiger ausgebildete Dirigent einen Zyklus sämtlicher Mahler Symphonien, der noch heute als Referenz auf dem Markt für Tonträger gilt. Am 18. und 19. Dezember wird er sich Gustav Mahlers Symphonie Nr. 1 in D-Dur vornehmen, die sich durch überraschende Wendungen, majestätische Melodien und die Verbindung von Volksmusiktraditionen auszeichnet. Mit dem breiten Spektrum an Klangfarben, orchestraler Pracht und innovativen Strukturen bricht Mahler mit den Konventionen seiner Zeit und schafft ein Werk, das die Höhen und Tiefen des menschlichen Gefühls eindrucksstark ausleuchtet.
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