Die Königin der Instrumente zu Gast im Mozartsaal

Im 7. Akademiekonzert am 10./11. Juni 24 erwartet das Publikum eine fesselnde Reise durch die majestätische Welt der Orgelklänge. Unter dem Dirigat von GMD Roberto Rizzi Brignoli erklingen Werke von Poulenc, Ravel und Saint-Saëns.

Christian Schmitt © Uwe Arens            
Eröffnet wird der Abend mit der Sinfonietta von Francis Poulenc, einer meisterhaften Komposition, die das Gefühl einer lauen Sommernacht an der Côte d’Azur einfängt - das selten zu hörende Stück zeigt die charakteristische Mischung aus Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, für die Poulencs Werke bekannt sind. Vor der Pause erwartet das Publikum ein Höhepunkt der Orchesterliteratur: Maurice Ravels Boléro. Ursprünglich als Ballettmusik für die Tänzerin Ida Rubinstein komponiert, entfaltet das Stück seine magische Wirkung durch die stetige Wiederholung eines einfachen Themas, das im Verlauf immer intensiver und kraftvoller wird. Mit seiner präzisen Orchestrierung und dem einzigartigen Crescendo ist Boléro ein Paradebeispiel für Ravels geniale Kompositionskunst.

Eine Ikone ihrer Zeit: Ida Rubinstein, Tänzerin im Ballets Russes im Théâtre du Châtelet, Paris
Jacques-Émile Blanche: Ida Rubinstein, Öl auf Leinwand, 1922, Harvard Theatre Collection, Houghton Library, Harvard University
Den krönenden Abschluss des Abends bildet die monumentale Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns. Er war zu Recht stolz auf seine dritte, dem Andenken Franz Liszts gewidmete Symphonie c-Moll op. 78. Der international gefeierte Organist Christian Schmitt, bekannt für seine Virtuosität und musikalische Tiefe, wird mit seiner eigenen mitgebrachten Orgel das imposante Werk in der ganzen Pracht zum Erklingen bringen.
“Ich habe in diesem Werk alles gegeben, was ich geben konnte. […] Was ich hier gemacht habe, werde ich nie wieder machen.“
Camille Saint-Saëns © Lucien Augé de Lassus
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