Verein

Die in der Musikalischen Akademie organisierten Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters Mannheim sind Veranstalter einer der ältesten Konzertreihen in Deutschland. Unter den Theater- und Symphonieorchestern sind die demokratische Struktur der Akademie und ihre damit verbundene programmatische sowie finanzielle Eigenständigkeit einzigartig. Sie sind entscheidend für die künstlerische Identität und das Selbstbewusstsein der Musiker. Achtmal im Jahr präsentiert sich heute das Orchester, das sonst im Operngraben erklingt, im Mozartsaal des Rosengartens.

Unsere Geschichte

1778 gründeten Bürger und Musiker Mannheims, orientiert am Pariser Vorbild, eine Académie des amateurs. Sie führte die Konzertreihe der Hofkapelle in eigener Regie weiter, nachdem der Kurfürst Mannheim verlassen hatte. Heute nimmt die Akademie neben den Musikern des Nationaltheater-Orchesters auch Fördermitglieder auf. Ein Kuratorium, besetzt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, von der Universität und den Hochschulen sowie aus dem musikalischen Leben Mannheims, begleitet und unterstützt die Arbeit des Vorstands der Akademie.

Kulturschaffen in der Eigenverantwortung der Künstler:
Das ist in Mannheim Wirklichkeit, und es ist erwiesenermaßen ein erfolgreiches und nachhaltiges Konzept!

Die musikalischen Leiter des Nationaltheater-Orchesters seit dem Gründungsjahr der Musikalischen Akademie

Roberto Rizzi Brignoli
(Bergamo)

seit 2023

Zur Saison 2023/24 übernimmt der italienische Dirigent Roberto Rizzi Brignoli das Amt des Generalmusikdirektors am Nationaltheater Mannheim. Als Experte für italienisches und französisches Opernrepertoire gastierte er an renommierten Häusern und Festivals. Auch im Konzertbereich ist er ein gefragter Interpret, dessen Repertoire symphonische Werke der Klassik, Romantik und Moderne umfasst. Roberto Rizzi Brignoli absolvierte sein Studium am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Am Teatro alla Scala arbeitete er u. a. mit Riccardo Muti zusammen und dirigierte dort zahlreiche Inszenierungen. Neben seiner Tätigkeit als Generalmusikdirektor des NTM bekleidet Rizzi Brignoli seit 2020 die gleiche Position am Teatro Municipal de Santiago de Chile.
Alexander Soddy
(1982 Oxford)

2016
-
2023

Der britische Dirigent Alexander Soddy übernahm in der Saison 2016/17 die Stelle des GMD des Nationaltheaters Mannheim. Dessen programmatischen Schwerpunkt im klassischen deutschen und italienischen Opernrepertoire (Die Meistersinger von Nürnberg, Aida, Die Frau ohne Schatten u. v. a.) erweiterte er konsequent. Beispielhaft seien die überregional gefeierten Neuinszenierungen von Pelléas et Mélisande und Peter Grimes genannt. Sein Mannheimer Engagement führt er über seine Zeit als Generalmusikdirektor als Chefdirigent der Akademiekonzerte bis 2022/23 fort. Des Weiteren nimmt er zahlreiche Konzertverpflichtungen in Deutschland, Asien, Großbritannien, den USA sowie in der Schweiz wahr. Sein Debüt am Covent Garden ist in Planung.
Dan Ettinger
(1971 Israel)

2009
-
2016

Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 übernahm Dan Ettinger die GMD-Position in Mannheim. Dan Ettinger war Kapellmeister an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und Assistent von Daniel Barenboim. Neben seiner Tätigkeit als Konzertpianist und Repetitor in Israel war Ettinger über 10 Jahre als lyrischer Bariton auf der Bühne der Oper von Tel Aviv zu hören. Seit 2016 ist er Chefdirigent bei den Stuttgarter Philharmonikern.
Friedemann Layer
(1941 Wien - 2019 Potsdam)

2007
-
2009

Schüler von Hans Swarowsky in Wien, Dirigent u. a. in Ulm, Salzburg und Düsseldorf; von 1994 bis 2007 Chef von Oper und Symphonieorchester in Montpellier (Frankreich); international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert mit ausgesprochen breitem Repertoire.
Axel Kober
(1970 Kronach)

2006
-
2007

Studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Falk und Prof. Wich, absolvierte außerdem einen zweijährigen Meisterkurs für Liedbegleitung bei Irvin Gage an der Musikhochschule Zürich. Von 2007 bis 2008 Kapellmeister an der Oper Leipzig, seit 2008 GMD der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.
Frédéric Chaslin
(1963 Paris)

2005
-
2006

Studierte in seiner Heimatstadt und war ab 1987 Assistent bei Daniel Barenboim und danach bei Pierre Boulez. Ab 1991 Chefdirigent der Opéra de Normandie in Rouen, Gastdirigent des Israel Philharmonic Orchestra, zudem fester Dirigent an der Wiener Staatsoper und ständiger Gast an der Bayerischen Staatsoper München, von 1999 bis 2002 Chefdirigent des Jerusalem Symphony Orchestra. 2002 Debüt an der Metropolitan Opera New York, ab 2010 Chefdirigent der Santa Fe Opera in New Mexico / USA.
Ádám Fischer
(1949 Budapest)

2000
-
2005

Studium in Budapest (Dirigieren und Komposition), Schüler von Hans Swarowsky in Wien; Kapellmeister in Graz, Helsinki, Karlsruhe, GMD in Freiburg und Kassel; Gastdirigent der Staatsopern Hamburg, München, Wien, Scala Milano, San Francisco, Chicago, Metropolitan Opera New York, Zürich, Bayreuth, bis 2010 Chefdirigent der Oper in Budapest.
Jun Märkl
(1959 München)

1994
-
2000

Belegte Kurse bei Celibidache, Bernstein und Ozawa. Solorepetitor in Luzern und Bern, Kapellmeister in Darmstadt und Mannheim, GMD in Saarbrücken, Gastengagements an den Staatsopern in Wien, München, Hamburg und Berlin, Musikdirektor des Orchestre National de Lyon, ab 2007 Chefdirigent des MDR- Sinfonieorchesters in Leipzig.
Miguel Angel Gómez Martínez
(1949 Granáda)

1990
-
1993

Schüler von Swarowsky in Wien; Kapellmeister in St. Pölten, Luzern, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Wien, Chefdirigent des Spanischen Rundfunkorchesters; später Chef der Neuen Finnischen Oper sowie der Hamburger Symphoniker; seit 2000 der Oper in Bern; internationale Tourneen; schrieb Symphonik und Vokalmusik.
Friedemann Layer
(1941 Wien - 2019 Potsdam)

1987
-
1990

Schüler von Hans Swarowsky in Wien, Dirigent u. a. in Ulm, Salzburg und Düsseldorf; von 1994 bis 2007 Chef von Oper und Symphonieorchester in Montpellier (Frankreich); international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert mit ausgesprochen breitem Repertoire.
Peter Schneider
(1993 Wien)

1985
-
1987

Schüler von Hans Swarowsky, Dirigent in Salzburg, Heidelberg, Düsseldorf; GMD in Bremen; seit 1981 auch bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth; nach 1987 Chefdirigent der Staatsoper in München; international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert.
Wolfgang Rennert
(1922 Köln - 2012 Berlin)

1980
-
1985

Schüler von Clemens Krauss am Mozarteum Salzburg; Kapellmeister in Kiel, Frankfurt am Main, München, an den Staatsopern Berlin und Hamburg; später internationales Wirken als Gastdirigent an renommierten Häusern.
Hanns Wallat
(1929 Berlin - 2014 Hilden)

1970
-
1980

Kapellmeister in Stendal, Meiningen, Schwerin, Cottbus, Leipzig, Stuttgart, Berlin (Deutsche Oper), GMD in Bremen; später GMD in Dortmund, Hamburg, Düsseldorf; regelmäßige Gastdirigate an Häusern wie Staatsoper Wien, Bayreuth, Metropolitan Opera New York.
Horst Stein
(1928 Elberfeld - 2008 Genf)

1963
-
1970

Schüler von Kurt Thomas; Dirigent in Wuppertal, Hamburg, an der Staatsoper Berlin; später Staatsoper Wien, GMD in Hamburg, musikalischer Berater Wieland Wagners, Chefdirigent Orchestre de la Suisse Romande, Bamberger Symphoniker, Basler Symphonieorchester.
Herbert Albert
(1903 Lausick - 1973 Bad Reichenhall)

1953
-
1961

Schüler von Karl Muck (Hamburg), Hermann Grabner und Robert Teichmüller (Leipzig); Debüt als Pianist, Kapellmeister in Rudolstadt, Kaiserslautern, GMD in Wiesbaden (Gründung der Internationalen Musikfeste), Stuttgart, Breslau; nach 1945 in Leipzig (Reorganisation der Gewandhaus-Konzerte) und in Graz; später freier Dirigent und Pianist.
Eugen Szenkar
(1891 Budapest - 1977 Düsseldorf)

1950
-
1951

Kapellmeister in Prag, Budapest, Salzburg, Altenburg, Frankfurt am Main, GMD an der Volksoper Berlin, Köln; 1934–38 Leiter der Staatsphilharmonie Moskau, 1939 Gründer und Chef des Brasilianischen Symphonieorchesters Rio de Janeiro; später GMD in Düsseldorf.
Fritz Rieger
(1910 Oberaltstadt/Böhmen - 1978 Bonn)

1947
-
1950

Schüler von Fidelio Finke und Georg Szell am Konservatorium Prag; Kapellmeister am Deutschen Theater Prag, Opernchef in Außig und in Bremen; ab 1950 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker zbd GMD der Stadt München; auch als Klaviersolist aktiv.
Richard Laugs
(1907 Hagen - 1978 Mannheim)

1945
-
1947

Studium in München und Berlin, Konzertreisen als Pianist, Korrepetitor in Hannover und Berlin, Lehrauftrag an der Musikhochschule Mannheim; ab 1951 Direktor Hochschule für Musik und Theater in Mannheim, 1955 Ernennung zum Professor.
Eugen Bodart
(1905 Kassel - 1983 München)

1942
-
1944

Schüler von Pfitzner und Reznicek, Dirigent in Kassel (Rundfunk), Altenburg, Weimar, Köln, GMD in Altenburg; 1952 Gründung des Kurpfälzischen Kammerorchesters, GMD des Pfalztheaters Kaiserslautern; schrieb Opern, Orchesterwerke, Konzerte, Klaviermusik.
Karl Elmendorff
(1891 Düsseldorf - 1962 Hofheim)

1936
-
1942

Schüler von Fritz Steinbach und Hermann Abendroth, Dirigent in Düsseldorf, Mainz, Hagen, Aachen, Bayreuth, an den Staatsopern Berlin und München; GMD in Wiesbaden, Kassel und Dresden.
Philipp Wüst
(1894 Ludwigshafen - 1975 Saarbrücken)

1933
-
1936

Schüler von Felix Lederer (dem 1. Kapellmeister des Nationaltheaters) und Ernst Toch in Mannheim; Dirigent in Saarbrücken, Stettin, Bremerhaven und Oldenburg; später GMD in Breslau und Stuttgart; nach 1945 GMD am Saarländischen Staatstheater, 1965 Professor an der Musikhochschule in Saarbrücken; schrieb Orchester- und Kammermusik.
Joseph Rosenstock
(1893 Krakau - 1985 New York)

1930
-
1933

Schüler der Wiener Akademie, Dirigent in Darmstadt, GMD in Wiesbaden, der Metropolitan Opera New York; später Musikalischer Leiter des Jüdischen Kulturbundes, 1936–41 Dirigent in Tokyo, Emigration in die USA; Opern- und Konzertdirigent in New York, 1958–61 GMD in Köln, danach wieder New York.
Erich Orthmann
(1894 Solingen-Ohligs - 1945 bei Saarow-Pieskow)

1928
-
1930

Schüler von Fritz Steinbach; Dirigent in Barmen, Stettin, Düsseldorf, Berlin, GMD in Aachen; später am Berliner Rundfunk, GMD in Danzig, 1935–45 Intendant der Großen Volksoper Berlin.
Richard Lert
(1885 Wien - 1980 Los Angeles)

1923
-
1928

Schüler Richard Heubergers in Wien; Dirigent in Düsseldorf, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hannover; später Gastdirigent u. a. in Berlin, Paris, Den Haag und den USA; 1933 Emigration, wirkte bis 1975 in Kalifornien.
Erich Kleiber
(1890 Wien - 1956 Zürich)

1922
-
1923

Studium in Prag, Dirigent in Darmstadt, Barmen-Elberfeld, Düsseldorf; 1923–35 GMD an der Staatsoper Berlin, dort Uraufführung des Wozzeck von Alban Berg. Nach der Emigration 1935 international tätig als Gastdirigent.
Franz von Hoeßlin
(1885 Wien - 1946 bei Sète / Frankreich)

1920
-
1922

Schüler Max Regers und Felix Mottls, Dirigent in Danzig, St. Gallen, Riga und Lübeck; später in Berlin, Dessau, Barmen und Breslau; 1936 Emigration nach Italien; schrieb Kammermusik, Lieder, Orchester- und Chorwerke.
Wilhelm Furtwängler
(1886 Berlin - 1954 Baden-Baden)

1915
-
1920

Schüler von Joseph Rheinberger und Max von Schillings in München, Dirigent in Straßburg und Lübeck; später leitende Positionen in Wien, Leipzig, Berlin, u. a. Chefdirigent der Berliner Philharmoniker; schrieb Symphonik, konzertante Werke und Kammermusik.
Arthur Bodanszky
(1877 Wien - 1939 New York)

1909
-
1915

Schüler Alexander Zemlinskys, Assistent Gustav Mahlers, Dirigent in Budweis, Wien, Berlin, Prag; 1915–39 an der Metropolitan Opera New York und freier Gastdirigent; leitete u .a. 1914 die englische Erstaufführung von Wagners Parsifal; Freund Arnold Schönbergs.
Hermann Kutzschbach
(1875 Meissen - 1938 Dresden)

1906
-
1909

Solorepetitor und Kapellmeister am Dresdner Hoftheater; 1914 Nachfolger von Ernst von Schuch, später mit Fritz Reiner und Fritz Busch koordiniert, Leiter der Dresdner Orchesterschule; leitete 1927 die Uraufführung von Othmar Schoecks Drama Penthesilea.
Willibald Kähler
(1866 Berlin - 1938 Kleinmachnow)

1899
-
1906

Schüler von Friedrich Kiel, Dirigent in Hannover, Freiburg, Basel und Rostock; später GMD in Schwerin, Professor in Rostock; schrieb Lieder, Chöre und Klaviermusik, gab frühe Opern Webers heraus, schrieb Artikel über Musik für Fachzeitschriften.
Emil Nikolaus Baron v. Reznicek
(1860 Wien - 1945 Berlin)

1896
-
1899

Schüler von Carl Reinecke, Dirigent in Graz, Zürich, Stettin, Prag, Hofkapellmeister in Weimar; später Dirigent u. a. in Berlin und London; Professor an der Berliner Musikhochschule; schrieb Opern, Orchester-, Vokal-, Kammer- und Klaviermusik.
Hugo Röhr
(1866 Dresden - 1937 München)

1892
-
1896

Schüler von Franz Wüllner, Dirigent in Augsburg, Prag und Breslau; später Hofkapellmeister und Professor der Musikakademie in München; dort Lehrer des späteren israelischen Nationalkomponisten Paul Ben-Haim; schrieb Opern, Vokal- und Kammermusik.
Felix Weingartner
(1863 in Zara / Dalmatien - 1942 Winterthur)

1889
-
1891

Schüler von Franz Liszt, Kapellmeister in Königsberg und Danzig; später Stationen in Berlin, München, Wien, Hamburg; GMD in Darmstadt, Wien und Basel; schrieb Opern, Symphonik, Konzerte, Vokalwerke, Kammermusik, auch Schriften zur Musik und deren Interpretation.
Emil Paur
1855 Czernowitz / Bukow -1932 Mistek / Tschechien)

1880
-
1889

Schüler des Wiener Konservatoriums, Kapellmeister in Kassel und Königsberg; später in Leipzig, Boston, New York (Philharmonie und Metropolitan Opera), Pittsburgh, Berlin (Hofoper); schrieb unter anderem eine Symphonie und ein Klavierkonzert.
Franz Fischer
(1849 München - 1918 München)

1877
-
1880

Seit 1870 Solocellist am Nationaltheater in Pest / Ungarn, dann in München und Bayreuth; gefördert von Wagner und Hans Richter; später Hofkapellmeister in München; alternierte mit Hermann Levi als Parsifal-Dirigent in Bayreuth von 1882 (Uraufführungsjahr) bis 1884 und 1899.
Ernst Frank
(1847 München - 1889 Wien)

1872
-
1877

Schüler Franz Lachners, Organist und Dirigent in München, Würzburg und Wien (Singverein und Hofoper); später Kapellmeister in Frankfurt am Main und Nachfolger Bülows in Hannover; schrieb Opern, Lieder und Chorwerke; eng befreundet mit Johannes Brahms.
Vinzenz Lachner
1811 Rain / Oberbayern -1893 Karlsruhe)

1836
-
1872

Bruder Franz Lachners, war bis 1836 Organist in Wien; führte ab 1855 Werke Wagners (Tannhäuser, Lohengrin, Die Meistersinger) in Mannheim ein; 1873–93 Kompositionslehrer in Karlsruhe; auch von Johannes Brahms geschätzt; schrieb Instrumental- und Vokalwerke.
Franz Lachner
(1803 Rain / Oberbayern - 1890 München)

1834
-
1836

Freund Franz Schuberts, Schüler von Simon Sechter, 1. Kapellmeister am Kärntnertor-Theater in Wien; später Hofkapellmeister in München; schrieb Opern, Symphonien, geistliche und weltliche Vokal- und Kammermusik; von Beethoven und Schumann geschätzt.
Joannes Michael Frey
(1786 Ladenburg - 1832 Mannheim)

1823
-
1832

Kompositionsschüler Antonio Salieris in Wien; schrieb drei Opern für das Mannheimer Nationaltheater, darunter den Einakter Jery und Bätely nach dem 1790 gedruckten Singspiel-Libretto von Johann Wolfgang von Goethe.
Peter Ritter
(1763 Mannheim - 1846 Mannheim)

1803
-
1823

Bis 1786 Violoncellist, später einer der Konzertmeister des Nationaltheater-Orchesters; wie Meyerbeer und Weber Schüler Georg Joseph Voglers; schrieb mehr als 20 Singspiele, darunter 1794 die wohl früheste Shakespeare-Oper Die lustigen Weiber von Windsor.
Ignaz Fränzl
(1736 Mannheim - 1811 Mannheim)

1779
-
1803

Schüler von Johann Stamitz, seit 1747 Mitglied der Hofkapelle, 1774 deren Konzertmeister, 1790 Musikdirektor am Nationaltheater; schrieb Symphonien, Solokonzerte und Kammermusik; Vater und Sohn Mozart kannten ihn seit 1763, Wolfgang traf ihn 1777 wieder und schätzte ihn sehr.

seit 2023

Roberto Rizzi Brignoli
(Bergamo)
Zur Saison 2023/24 übernimmt der italienische Dirigent Roberto Rizzi Brignoli das Amt des Generalmusikdirektors am Nationaltheater Mannheim. Als Experte für italienisches und französisches Opernrepertoire gastierte er an renommierten Häusern und Festivals. Auch im Konzertbereich ist er ein gefragter Interpret, dessen Repertoire symphonische Werke der Klassik, Romantik und Moderne umfasst. Roberto Rizzi Brignoli absolvierte sein Studium am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Am Teatro alla Scala arbeitete er u. a. mit Riccardo Muti zusammen und dirigierte dort zahlreiche Inszenierungen. Neben seiner Tätigkeit als Generalmusikdirektor des NTM bekleidet Rizzi Brignoli seit 2020 die gleiche Position am Teatro Municipal de Santiago de Chile.

2016
-
2023

Alexander Soddy
(1982 Oxford)
Der britische Dirigent Alexander Soddy übernahm in der Saison 2016/17 die Stelle des GMD des Nationaltheaters Mannheim. Dessen programmatischen Schwerpunkt im klassischen deutschen und italienischen Opernrepertoire (Die Meistersinger von Nürnberg, Aida, Die Frau ohne Schatten u. v. a.) erweiterte er konsequent. Beispielhaft seien die überregional gefeierten Neuinszenierungen von Pelléas et Mélisande und Peter Grimes genannt. Sein Mannheimer Engagement führt er über seine Zeit als Generalmusikdirektor als Chefdirigent der Akademiekonzerte bis 2022/23 fort. Des Weiteren nimmt er zahlreiche Konzertverpflichtungen in Deutschland, Asien, Großbritannien, den USA sowie in der Schweiz wahr. Sein Debüt am Covent Garden ist in Planung.

2009
-
2016

Dan Ettinger
(1971 Israel)
Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 übernahm Dan Ettinger die GMD-Position in Mannheim. Dan Ettinger war Kapellmeister an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und Assistent von Daniel Barenboim. Neben seiner Tätigkeit als Konzertpianist und Repetitor in Israel war Ettinger über 10 Jahre als lyrischer Bariton auf der Bühne der Oper von Tel Aviv zu hören. Seit 2016 ist er Chefdirigent bei den Stuttgarter Philharmonikern.

2007
-
2009

Friedemann Layer
(1941 Wien - 2019 Potsdam)
Schüler von Hans Swarowsky in Wien, Dirigent u. a. in Ulm, Salzburg und Düsseldorf; von 1994 bis 2007 Chef von Oper und Symphonieorchester in Montpellier (Frankreich); international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert mit ausgesprochen breitem Repertoire.

2006
-
2007

Axel Kober
(1970 Kronach)
Studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Falk und Prof. Wich, absolvierte außerdem einen zweijährigen Meisterkurs für Liedbegleitung bei Irvin Gage an der Musikhochschule Zürich. Von 2007 bis 2008 Kapellmeister an der Oper Leipzig, seit 2008 GMD der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.

2005
-
2006

Frédéric Chaslin
(1963 Paris)
Studierte in seiner Heimatstadt und war ab 1987 Assistent bei Daniel Barenboim und danach bei Pierre Boulez. Ab 1991 Chefdirigent der Opéra de Normandie in Rouen, Gastdirigent des Israel Philharmonic Orchestra, zudem fester Dirigent an der Wiener Staatsoper und ständiger Gast an der Bayerischen Staatsoper München, von 1999 bis 2002 Chefdirigent des Jerusalem Symphony Orchestra. 2002 Debüt an der Metropolitan Opera New York, ab 2010 Chefdirigent der Santa Fe Opera in New Mexico / USA.

2000
-
2005

Ádám Fischer
(1949 Budapest)
Studium in Budapest (Dirigieren und Komposition), Schüler von Hans Swarowsky in Wien; Kapellmeister in Graz, Helsinki, Karlsruhe, GMD in Freiburg und Kassel; Gastdirigent der Staatsopern Hamburg, München, Wien, Scala Milano, San Francisco, Chicago, Metropolitan Opera New York, Zürich, Bayreuth, bis 2010 Chefdirigent der Oper in Budapest.

1994
-
2000

Jun Märkl
(1959 München)
Belegte Kurse bei Celibidache, Bernstein und Ozawa. Solorepetitor in Luzern und Bern, Kapellmeister in Darmstadt und Mannheim, GMD in Saarbrücken, Gastengagements an den Staatsopern in Wien, München, Hamburg und Berlin, Musikdirektor des Orchestre National de Lyon, ab 2007 Chefdirigent des MDR- Sinfonieorchesters in Leipzig.

1990
-
1993

Miguel Angel Gómez Martínez
(1949 Granáda)
Schüler von Swarowsky in Wien; Kapellmeister in St. Pölten, Luzern, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Wien, Chefdirigent des Spanischen Rundfunkorchesters; später Chef der Neuen Finnischen Oper sowie der Hamburger Symphoniker; seit 2000 der Oper in Bern; internationale Tourneen; schrieb Symphonik und Vokalmusik.

1987
-
1990

Friedemann Layer
(1941 Wien - 2019 Potsdam)
Schüler von Hans Swarowsky in Wien, Dirigent u. a. in Ulm, Salzburg und Düsseldorf; von 1994 bis 2007 Chef von Oper und Symphonieorchester in Montpellier (Frankreich); international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert mit ausgesprochen breitem Repertoire.

1985
-
1987

Peter Schneider
(1993 Wien)
Schüler von Hans Swarowsky, Dirigent in Salzburg, Heidelberg, Düsseldorf; GMD in Bremen; seit 1981 auch bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth; nach 1987 Chefdirigent der Staatsoper in München; international tätiger Gastdirigent für Oper und Konzert.

1980
-
1985

Wolfgang Rennert
(1922 Köln - 2012 Berlin)
Schüler von Clemens Krauss am Mozarteum Salzburg; Kapellmeister in Kiel, Frankfurt am Main, München, an den Staatsopern Berlin und Hamburg; später internationales Wirken als Gastdirigent an renommierten Häusern.

1970
-
1980

Hanns Wallat
(1929 Berlin - 2014 Hilden)
Kapellmeister in Stendal, Meiningen, Schwerin, Cottbus, Leipzig, Stuttgart, Berlin (Deutsche Oper), GMD in Bremen; später GMD in Dortmund, Hamburg, Düsseldorf; regelmäßige Gastdirigate an Häusern wie Staatsoper Wien, Bayreuth, Metropolitan Opera New York.

1963
-
1970

Horst Stein
(1928 Elberfeld - 2008 Genf)
Schüler von Kurt Thomas; Dirigent in Wuppertal, Hamburg, an der Staatsoper Berlin; später Staatsoper Wien, GMD in Hamburg, musikalischer Berater Wieland Wagners, Chefdirigent Orchestre de la Suisse Romande, Bamberger Symphoniker, Basler Symphonieorchester.

1953
-
1961

Herbert Albert
(1903 Lausick - 1973 Bad Reichenhall)
Schüler von Karl Muck (Hamburg), Hermann Grabner und Robert Teichmüller (Leipzig); Debüt als Pianist, Kapellmeister in Rudolstadt, Kaiserslautern, GMD in Wiesbaden (Gründung der Internationalen Musikfeste), Stuttgart, Breslau; nach 1945 in Leipzig (Reorganisation der Gewandhaus-Konzerte) und in Graz; später freier Dirigent und Pianist.

1950
-
1951

Eugen Szenkar
(1891 Budapest - 1977 Düsseldorf)
Kapellmeister in Prag, Budapest, Salzburg, Altenburg, Frankfurt am Main, GMD an der Volksoper Berlin, Köln; 1934–38 Leiter der Staatsphilharmonie Moskau, 1939 Gründer und Chef des Brasilianischen Symphonieorchesters Rio de Janeiro; später GMD in Düsseldorf.

1947
-
1950

Fritz Rieger
(1910 Oberaltstadt/Böhmen - 1978 Bonn)
Schüler von Fidelio Finke und Georg Szell am Konservatorium Prag; Kapellmeister am Deutschen Theater Prag, Opernchef in Außig und in Bremen; ab 1950 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker zbd GMD der Stadt München; auch als Klaviersolist aktiv.

1945
-
1947

Richard Laugs
(1907 Hagen - 1978 Mannheim)
Studium in München und Berlin, Konzertreisen als Pianist, Korrepetitor in Hannover und Berlin, Lehrauftrag an der Musikhochschule Mannheim; ab 1951 Direktor Hochschule für Musik und Theater in Mannheim, 1955 Ernennung zum Professor.

1942
-
1944

Eugen Bodart
(1905 Kassel - 1983 München)
Schüler von Pfitzner und Reznicek, Dirigent in Kassel (Rundfunk), Altenburg, Weimar, Köln, GMD in Altenburg; 1952 Gründung des Kurpfälzischen Kammerorchesters, GMD des Pfalztheaters Kaiserslautern; schrieb Opern, Orchesterwerke, Konzerte, Klaviermusik.

1936
-
1942

Karl Elmendorff
(1891 Düsseldorf - 1962 Hofheim)
Schüler von Fritz Steinbach und Hermann Abendroth, Dirigent in Düsseldorf, Mainz, Hagen, Aachen, Bayreuth, an den Staatsopern Berlin und München; GMD in Wiesbaden, Kassel und Dresden.

1933
-
1936

Philipp Wüst
(1894 Ludwigshafen - 1975 Saarbrücken)
Schüler von Felix Lederer (dem 1. Kapellmeister des Nationaltheaters) und Ernst Toch in Mannheim; Dirigent in Saarbrücken, Stettin, Bremerhaven und Oldenburg; später GMD in Breslau und Stuttgart; nach 1945 GMD am Saarländischen Staatstheater, 1965 Professor an der Musikhochschule in Saarbrücken; schrieb Orchester- und Kammermusik.

1930
-
1933

Joseph Rosenstock
(1893 Krakau - 1985 New York)
Schüler der Wiener Akademie, Dirigent in Darmstadt, GMD in Wiesbaden, der Metropolitan Opera New York; später Musikalischer Leiter des Jüdischen Kulturbundes, 1936–41 Dirigent in Tokyo, Emigration in die USA; Opern- und Konzertdirigent in New York, 1958–61 GMD in Köln, danach wieder New York.

1928
-
1930

Erich Orthmann
(1894 Solingen-Ohligs - 1945 bei Saarow-Pieskow)
Schüler von Fritz Steinbach; Dirigent in Barmen, Stettin, Düsseldorf, Berlin, GMD in Aachen; später am Berliner Rundfunk, GMD in Danzig, 1935–45 Intendant der Großen Volksoper Berlin.

1923
-
1928

Richard Lert
(1885 Wien - 1980 Los Angeles)
Schüler Richard Heubergers in Wien; Dirigent in Düsseldorf, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hannover; später Gastdirigent u. a. in Berlin, Paris, Den Haag und den USA; 1933 Emigration, wirkte bis 1975 in Kalifornien.

1922
-
1923

Erich Kleiber
(1890 Wien - 1956 Zürich)
Studium in Prag, Dirigent in Darmstadt, Barmen-Elberfeld, Düsseldorf; 1923–35 GMD an der Staatsoper Berlin, dort Uraufführung des Wozzeck von Alban Berg. Nach der Emigration 1935 international tätig als Gastdirigent.

1920
-
1922

Franz von Hoeßlin
(1885 Wien - 1946 bei Sète / Frankreich)
Schüler Max Regers und Felix Mottls, Dirigent in Danzig, St. Gallen, Riga und Lübeck; später in Berlin, Dessau, Barmen und Breslau; 1936 Emigration nach Italien; schrieb Kammermusik, Lieder, Orchester- und Chorwerke.

1915
-
1920

Wilhelm Furtwängler
(1886 Berlin - 1954 Baden-Baden)
Schüler von Joseph Rheinberger und Max von Schillings in München, Dirigent in Straßburg und Lübeck; später leitende Positionen in Wien, Leipzig, Berlin, u. a. Chefdirigent der Berliner Philharmoniker; schrieb Symphonik, konzertante Werke und Kammermusik.

1909
-
1915

Arthur Bodanszky
(1877 Wien - 1939 New York)
Schüler Alexander Zemlinskys, Assistent Gustav Mahlers, Dirigent in Budweis, Wien, Berlin, Prag; 1915–39 an der Metropolitan Opera New York und freier Gastdirigent; leitete u .a. 1914 die englische Erstaufführung von Wagners Parsifal; Freund Arnold Schönbergs.

1906
-
1909

Hermann Kutzschbach
(1875 Meissen - 1938 Dresden)
Solorepetitor und Kapellmeister am Dresdner Hoftheater; 1914 Nachfolger von Ernst von Schuch, später mit Fritz Reiner und Fritz Busch koordiniert, Leiter der Dresdner Orchesterschule; leitete 1927 die Uraufführung von Othmar Schoecks Drama Penthesilea.

1899
-
1906

Willibald Kähler
(1866 Berlin - 1938 Kleinmachnow)
Schüler von Friedrich Kiel, Dirigent in Hannover, Freiburg, Basel und Rostock; später GMD in Schwerin, Professor in Rostock; schrieb Lieder, Chöre und Klaviermusik, gab frühe Opern Webers heraus, schrieb Artikel über Musik für Fachzeitschriften.

1896
-
1899

Emil Nikolaus Baron v. Reznicek
(1860 Wien - 1945 Berlin)
Schüler von Carl Reinecke, Dirigent in Graz, Zürich, Stettin, Prag, Hofkapellmeister in Weimar; später Dirigent u. a. in Berlin und London; Professor an der Berliner Musikhochschule; schrieb Opern, Orchester-, Vokal-, Kammer- und Klaviermusik.

1892
-
1896

Hugo Röhr
(1866 Dresden - 1937 München)
Schüler von Franz Wüllner, Dirigent in Augsburg, Prag und Breslau; später Hofkapellmeister und Professor der Musikakademie in München; dort Lehrer des späteren israelischen Nationalkomponisten Paul Ben-Haim; schrieb Opern, Vokal- und Kammermusik.

1889
-
1891

Felix Weingartner
(1863 in Zara / Dalmatien - 1942 Winterthur)
Schüler von Franz Liszt, Kapellmeister in Königsberg und Danzig; später Stationen in Berlin, München, Wien, Hamburg; GMD in Darmstadt, Wien und Basel; schrieb Opern, Symphonik, Konzerte, Vokalwerke, Kammermusik, auch Schriften zur Musik und deren Interpretation.

1880
-
1889

Emil Paur
1855 Czernowitz / Bukow -1932 Mistek / Tschechien)
Schüler des Wiener Konservatoriums, Kapellmeister in Kassel und Königsberg; später in Leipzig, Boston, New York (Philharmonie und Metropolitan Opera), Pittsburgh, Berlin (Hofoper); schrieb unter anderem eine Symphonie und ein Klavierkonzert.

1877
-
1880

Franz Fischer
(1849 München - 1918 München)
Seit 1870 Solocellist am Nationaltheater in Pest / Ungarn, dann in München und Bayreuth; gefördert von Wagner und Hans Richter; später Hofkapellmeister in München; alternierte mit Hermann Levi als Parsifal-Dirigent in Bayreuth von 1882 (Uraufführungsjahr) bis 1884 und 1899.

1872
-
1877

Ernst Frank
(1847 München - 1889 Wien)
Schüler Franz Lachners, Organist und Dirigent in München, Würzburg und Wien (Singverein und Hofoper); später Kapellmeister in Frankfurt am Main und Nachfolger Bülows in Hannover; schrieb Opern, Lieder und Chorwerke; eng befreundet mit Johannes Brahms.

1836
-
1872

Vinzenz Lachner
1811 Rain / Oberbayern -1893 Karlsruhe)
Bruder Franz Lachners, war bis 1836 Organist in Wien; führte ab 1855 Werke Wagners (Tannhäuser, Lohengrin, Die Meistersinger) in Mannheim ein; 1873–93 Kompositionslehrer in Karlsruhe; auch von Johannes Brahms geschätzt; schrieb Instrumental- und Vokalwerke.

1834
-
1836

Franz Lachner
(1803 Rain / Oberbayern - 1890 München)
Freund Franz Schuberts, Schüler von Simon Sechter, 1. Kapellmeister am Kärntnertor-Theater in Wien; später Hofkapellmeister in München; schrieb Opern, Symphonien, geistliche und weltliche Vokal- und Kammermusik; von Beethoven und Schumann geschätzt.

1823
-
1832

Joannes Michael Frey
(1786 Ladenburg - 1832 Mannheim)
Kompositionsschüler Antonio Salieris in Wien; schrieb drei Opern für das Mannheimer Nationaltheater, darunter den Einakter Jery und Bätely nach dem 1790 gedruckten Singspiel-Libretto von Johann Wolfgang von Goethe.

1803
-
1823

Peter Ritter
(1763 Mannheim - 1846 Mannheim)
Bis 1786 Violoncellist, später einer der Konzertmeister des Nationaltheater-Orchesters; wie Meyerbeer und Weber Schüler Georg Joseph Voglers; schrieb mehr als 20 Singspiele, darunter 1794 die wohl früheste Shakespeare-Oper Die lustigen Weiber von Windsor.

1779
-
1803

Ignaz Fränzl
(1736 Mannheim - 1811 Mannheim)
Schüler von Johann Stamitz, seit 1747 Mitglied der Hofkapelle, 1774 deren Konzertmeister, 1790 Musikdirektor am Nationaltheater; schrieb Symphonien, Solokonzerte und Kammermusik; Vater und Sohn Mozart kannten ihn seit 1763, Wolfgang traf ihn 1777 wieder und schätzte ihn sehr.

Der Vorstand

Die 1778 gegründete Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e. V. wird vertreten durch den Vorstand:

Christoph
Rox

Christoph Rox

1. Solo-Cello (koord.)
Fritjof
von Gagern

Fritjof von Gagern

1. Solo-Cello (koord.)
Stv. Solo-Posaune
Johanna
Pschorr

Johanna Pschorr

Stv. Solo-Posaune

Nora
von Marschall

Nora von Marschall

Kuratorium

Das seit Ende 2010 erstmals berufene Kuratorium, besetzt mit sechs Persönlichkeiten aus dem kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Leben Mannheims, berät den Vorstand in turnusmäßigen Sitzungen.
Darüber hinaus übernehmen einzelene Mitglieder Sonderaufgaben, wie beispielsweise bei der Organisation der Geschäftsstelle, Beratung zu juristischen oder betriebswirtschaftlichen Themen, Verhandlungen mit dem Nationaltheater oder Sponsorenakquise.
Außerdem gestalten zwei Kuratoriumsmitglieder die gern besuchten Einführungsveranstaltungen vor den Akademiekonzerten.
Prof. Dr. Wolf-K.
Hofmann
Dr. Martin
Feick
Dr. Hans C.
Hachmann
Dr. Karl
Heidenreich
Prof. Kathrin
Kölbl
Tilmann
Pröllochs
Albrecht
Puhlmann
Prof. Dr. Achim
Weizel
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Ehrenmitglieder

In ihrer traditionsreichen Geschichte wurde die Musikalische Akademie Mannheim stets von ihren Ehrenmitgliedern unterstützt, die sich auf besondere Art und Weise für die Entwicklung, Vergrößerung und das Ansehen des Vereins eingesetzt haben.
Dr. H. Jürgen
Schrepfer

Dr. H. Jürgen Schrepfer

Ehrenmitglied
Eginhard
Teichmann

Eginhard Teichmann

Ehrenmitglied
Dr. Karl
Heidenreich

Dr. Karl Heidenreich

Ehrenmitglied
Prof. Horst
Stein († 2008)

Prof. Horst Stein († 2008)

Ehrenmitglied
Walter
Krause († 2000)

Walter Krause († 2000)

Ehrenmitglied
Eugen
Jochum († 1987)

Eugen Jochum († 1987)

Ehrenmitglied
Paul
Hindemith († 1963)

Paul Hindemith († 1963)

Ehrenmitglied
Dr. Fritz
Reuther († 1983)

Dr. Fritz Reuther († 1983)

Ehrenmitglied
Wilhelm
Furtwängler († 1954)

Wilhelm Furtwängler († 1954)

Ehrenmitglied
Max
Schellenberger († 1945)

Max Schellenberger († 1945)

Ehrenmitglied
Richard
Lorbeer

Richard Lorbeer († 1926)

Ehrenmitglied
Alfred
Wernicke († 1931)

Alfred Wernicke († 1931)

Ehrenmitglied

Unsere Partner

Wir bedanken uns ebenso herzlich bei den folgenden Partnern, Förderern, Kooperationen und Medienpartnern für die gute Zusammenarbeit
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