Das 4. Akademiekonzert am 20. & 21. Januar 2025 zeigt die Bandbreite orchestraler Ausdrucksmöglichkeiten exemplarisch auf: Im Fokus stehen Johannes Brahms’ Symphonie Nr. 2 und Frank Martins Konzert für sieben Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streicher – zwei Werke, die durch ihre kompositorische Raffinesse und klangliche Vielfalt faszinieren.


© Benjamin Ealovega                      
Eröffnet wird das Konzert mit Robert Schumanns Ouvertüre aus Genoveva, einem selten aufgeführten Werk, das dramatische Impulse und lyrische Passagen eindrucksvoll miteinander verbindet. Einen spannenden Kontrast dazu bildet Frank Martins Konzert für sieben Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streicher. Das Werk beeindruckt mit seiner rhythmischen Vielschichtigkeit und stellt höchste Ansprüche an die orchestereigenen Solistinnen und Solisten, deren virtuose Interpretation wesentlich zur klanglichen und strukturellen Präzision des Stückes beiträgt.

Brahms’ 2. Symphonie in D-Dur gilt als Paradebeispiel für die organische Verbindung von motivischer Arbeit und formaler Klarheit. Besonders auffällig ist der stets zwischen Melancholie und Optimismus mäandernder Grundton des Werks, der sich von der pastoralen Atmosphäre des ersten Satzes bis zur triumphalen Coda im Finale entfaltet. Die subtilen Übergänge zwischen den Satzteilen und die meisterhafte Verarbeitung der musikalischen Themen laden ein, die polyphone Struktur und die motivische Entwicklung aus der Nähe zu betrachten.

4. Akademiekonzert 2024/25 
Rosengarten Mannheim, Mozartsaal 
Montag, 20. und Dienstag, 21. Januar 2025 
20 Uhr, Einlass 19:00 Uhr 
Einführungsveranstaltung 19:15 Uhr 

Pablo González 
Dirigent 

Nationaltheater-Orchester Mannheim 

Programm 
Robert Schumann (1810—1856) 
Ouvertüre aus Genoveva 

Frank Martin (1890—1974) 
Concerto für 7 Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester 

Johannes Brahms (1833—1897) 
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Unsere hauseigenen Solistinnen und Solisten präsentieren im 4. Akademiekonzert am 20. und 21. Januar 2025 das hochvirtuose Konzert für sieben Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester von Frank Martin. 

Das 1949 komponierte Instrumentalkonzert spiegelt Martins progressive Musikanschauung bemerkenswert dialogisch wider. Durch die Verschmelzung von Bläsern und Schlagzeug entsteht eine außergewöhnliche Klangsynergie, die von unseren Musikerinnen und Musikern gekonnt umgesetzt wird.

Anissa Baniahmad - Flöte 
Daniela Tessmann - Oboe 
Patrick Koch - Klarinette 
Eberhard Steinbrecher - Fagott 
Teodor Blagojevic - Horn 
Alexander Schuhwerk - Trompete 
João Bastos - Posaune 
Stefan Rupp - Pauke

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