* 8.10.1963 - † 28.4.2025
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Matthias Gromer, unserem ehemaligen stellvertretenden Soloposaunisten, der viel zu früh von uns gegangen ist. Neben einer beeindruckenden musikalischen Karriere hinterlässt Matthias auch eine Vielzahl von Erinnerungen und Inspirationen in den Herzen seiner Kolleginnen und Kollegen.

1989 bis 2017 war Matthias ein fester Bestandteil des Nationaltheater-Orchesters Mannheim und des Bayreuther Festspielorchesters. Seine Leidenschaft für die Musik war unverkennbar und sein Engagement für die Kunst und für seine Mitmenschen außergewöhnlich.

Nach seiner Zeit am Nationaltheater widmete sich Matthias als Professor für Posaune an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bis zuletzt der Ausbildung junger Talente. Sein Unterricht war geprägt von einem riesigen Engagement für die Musik und einem unermüdlichen Einsatz, seine Schülerinnen und Schüler zu inspirieren und zu fördern. Viele von ihnen werden seine Lehren und seine Begeisterung für die Musik in ihrem eigenen Schaffen weitertragen. Neben der Posaune galt seine große Leidenschaft der Basstrompete, mit der er insbesondere beim Ring des Nibelungen in nahezu allen bedeutenden Opernhäusern unseres Kontinents zu Gast war.

 Matthias Gromer wird in der Musikwelt und darüber hinaus schmerzlich vermisst werden. Sein wunderbarer Klang wird in Erinnerung bleiben, nicht nur in den Herzen derjenigen, die das Privileg hatten, ihn zu kennen und mit ihm zu musizieren. Möge er in Frieden ruhen und uns seine Musik in den zahlreichen Arrangements für die Blechbläserwelt weiterhin begleiten. 

Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und all jenen, die das Glück hatten, ihn kennengelernt zu haben. 
Nationaltheaterorchester Mannheim
Mit großer Freude gratulieren wir Gabriel Faur herzlich zum bestandenen Probejahr als 1. Solocellist des Nationaltheater-Orchesters Mannheim! Wir freuen uns auf viele gemeinsame Konzerte mit der Musikalischen Akademie und haben die Gelegenheit genutzt, ihm einige Fragen zu stellen.
© Hans-Georg Fischer
Was hat Sie zum Violoncello geführt? Gab es einen prägenden Moment oder eine inspirierende Person, die Ihre Entscheidung beeinflusst hat? 

Schon als Kind war ich ständig von der warmen, tiefen Klangfarbe des Violoncellos umgeben – und das lag nicht zuletzt daran, dass mein Vater Cellist ist. Cellomusik war quasi immer im Hintergrund – besonders Schallplatten mit dem Cellisten Daniil Shafran liefen bei uns rauf und runter. Ein Moment, der mir immer in Erinnerung geblieben ist, war, als ich etwa zehn Jahre alt war und mit meinem Vater zu einem Konzert des berühmten Cellisten Lynn Harrell ging. Ich war so hin und weg, dass ich ihm nach dem Konzert sagte: „Eines Tages will ich genauso spielen wie er!" Diese Begeisterung für das Cello hat mich nie losgelassen, und Jahre später hatte ich tatsächlich das Glück, bei Professor Lynn Harrell selbst zu studieren – ein echter Traum! Aber ehrlich gesagt, jedes Mal, wenn ich mein Cello in die Hand nahm, dachte ich: Warum klingt es immer so viel besser, wenn er spielt? Bis heute fasziniert mich die Vielseitigkeit des Instruments, und es treibt mich an, immer weiter nach neuen klanglichen Möglichkeiten zu suchen.

Welche ersten Eindrücke haben Sie von Mannheim und der Musikalischen Akademie?

Meine ersten Eindrücke von Mannheim und der Musikalischen Akademie waren durchweg positiv. Zuvor habe ich fünf Jahre beim Berner Symphonieorchester gespielt, und der Unterschied zwischen Bern und Mannheim ist einfach riesig! Bern ist eine gemütliche, eher ruhige Stadt, in der um 21 Uhr alles schläft. Mannheim hingegen ist viel lebendiger und pulsiert auch abends noch richtig. Ich liebe die Vielfalt der Stadt – mehr Restaurants, mehr Kultur und definitiv mehr Action – etwas, das ich sehr schnell zu schätzen gelernt habe. Die Innenstadt rund um den Wasserturm ist wirklich wunderschön. Aber was ich in Bern fast täglich erlebt habe und tatsächlich ein bisschen vermisse, ist der atemberaubende Blick vom Konzertsaal, Casino Bern, auf die weite Alpenlandschaft mit der Jungfrau – einfach beeindruckend. Ganz ehrlich, ich konnte mich nie sattsehen. 

Gibt es einen Aspekt an der Musikalischen Akademie, der Sie überrascht hat?

Was mich hier wirklich überrascht hat, ist die lange Tradition der Musikalischen Akademie. Die Akademiekonzerte gehören zu den ältesten Konzertreihen Deutschlands – das war mir vorher nicht bewusst. Ich glaube, außerhalb Mannheims wissen das viele gar nicht, was eigentlich schade ist, denn diese Tradition und die Konzerte sind wirklich einzigartig. Ein besonderes Merkmal der Musikalischen Akademie ist, dass sie – im Gegensatz zum Opernbetrieb im Nationaltheater – allein von den Mitgliedern des Orchesters organisiert wird: von der Programmgestaltung über die Wahl der Solisten und Dirigenten bis hin zur finanziellen Verantwortung. Diese Struktur macht die Akademie in dieser Form wirklich besonders. Es wäre schön, wenn diese außergewöhnliche Konzertreihe noch stärker über die Stadtgrenzen hinausstrahlen könnte. Dieses wunderbare Orchester, das als eines der kulturellen Aushängeschilder Mannheims gilt, verdient es, noch stärker in den Fokus gerückt zu werden. Tourneen oder CD-Produktionen wären großartige Möglichkeiten, um diese herausragende Musikkultur weiterzutragen – allerdings sind solche Projekte immer von verschiedenen Faktoren und Ressourcen abhängig.

Gab es ein Akademiekonzert in der aktuellen Spielzeit, das Sie äußerst berührt oder inspiriert hat?

Es gab schon einige Konzerte, die mich total bewegt und inspiriert haben. Aber eines, das wirklich heraussticht, war die Aufführung von Mahlers 5. Symphonie unter der Leitung von Ingo Metzmacher. In dieser Symphonie gibt es viele Momente, in denen die Celli mit wunderschönen Kantilenen hervortreten, und es war das perfekte Konzert, um meine Kolleginnen und Kollegen – und sie mich – besser kennenzulernen. Die Celli haben so großartig geklungen, und in diesem Moment wusste ich: Mein Platz ist hier! Das Besondere an diesem Erlebnis war nicht nur die emotionale Tiefe der Musik, sondern auch das Gefühl, Teil eines perfekt abgestimmten Ensembles zu sein. Musik kann so unglaublich kraftvoll sein – sie verbindet uns, bewegt uns und lässt uns unvergessliche Momente erleben. Dieses Konzert wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
© Natalie Grebe


Gibt es ein Stück, das Sie immer wieder gerne aufführen?

Oh, da gibt es viele! Da fällt es mir schwer, nur eines zu nennen. Ich liebe besonders die Musik der Romantik. In der Orchesterliteratur komme ich immer wieder auf die Sinfonien von Brahms, Mahler, Bruckner, Dvořák oder Tschaikowski zurück. Apropos Tschaikowski – ich habe viele Jahre beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn gespielt und in dieser Zeit sicher über 100 Mal seine Streicherserenade aufgeführt. Doch auch nach all diesen Aufführungen macht es immer noch riesigen Spaß, dieses Werk zu spielen und das Publikum damit zu begeistern. In der Opernliteratur bin ich übrigens ein riesiger Puccini-Fan. Aber auch die Musik von Richard Strauss und Wagner hat es mir angetan. Wagners Orchestrierung ist einfach unglaublich – das, was wir Musiker im Orchestergraben hören, ist faszinierend. Im Saal nimmt man das oft nicht in dieser Intensität wahr, weil der Fokus mehr auf dem Bühnengeschehen liegt. Vielleicht sollte man Wagner-Opern zweimal erleben: einmal mit Konzentration auf die Bühne und ein weiteres Mal, um sich ganz auf die Orchesterklänge einzulassen.

Welche Werte sind Ihnen in der Zusammenarbeit mit anderen Musikerinnen und Musikern wichtig? 

In der Zusammenarbeit mit anderen Musikerinnen und Musikern sind mir vor allem gegenseitiger Respekt, Offenheit und ein gemeinsames musikalisches Verständnis wichtig. Letzteres funktioniert zwar nicht immer, aber man versucht, sich gegenseitig zu überzeugen – das gehört wohl dazu. Musik lebt vom Zuhören – nicht nur technisch, sondern auch emotional. Ein gutes Ensemble entsteht, wenn jeder bereit ist, sich auf die anderen einzulassen, aufeinander zu reagieren und gemeinsam einen Klang zu formen. Und ganz wichtig: Der Spaß darf dabei nicht zu kurz kommen! Musik soll lebendig, mit Leidenschaft und einem Hauch Humor gespielt werden – besonders, wenn man miteinander gut auskommt. Wenn Professionalität, Vertrauen und Freude zusammenkommen, entsteht eine ganz besondere Energie, die nicht nur uns Musiker, sondern auch das Publikum berührt.
© Hans-Georg Fischer
“Ich bin ein leidenschaftlicher FC Bayern München-Fan und sogar Vereinsmitglied.”

Abseits der Musik – wie verbringen Sie Ihre Zeit? 

Abseits der Musik verbringe ich meine Zeit am liebsten mit meinen beiden Kindern, die in Heilbronn leben, und mit meiner Lebensgefährtin. Ich bin außerdem ein echter Stadtmensch und liebe es, verschiedene Städte in Europa und weltweit zu besuchen – nicht nur wegen der Atmosphäre und kulturellen Vielfalt, sondern auch, weil ich ein leidenschaftlicher Restaurantbesucher bin, bereiten mir neue kulinarische Erlebnisse einfach große Freude. Ein weiteres großes Hobby von mir ist Fußball. Ich versuche, so viele Spiele wie möglich zu sehen und freue mich schon darauf, in der nächsten Saison einige Spiele live im Stadion zu erleben. Hoffentlich steigt der 1. FC Kaiserslautern auch noch in die Bundesliga auf – dann käme noch ein weiteres Stadion in der Nähe hinzu!


Julika Lorenz und Eva Röthke (v.l.)
Im November 2024 wurden Eva Röthke (Soloharfe) als Geschäftsführerin und Julika Lorenz (1. Violine) als 2. Vorsitzende in den Vorstand der Musikalischen Akademie Mannheim gewählt. Wir wünschen viel Erfolg auf den neuen Positionen und bedanken uns herzlich bei den Vorgängerinnen Nora von Marschall und Johanna Pschorr für das große Engagement und die wunderbare Zusammenarbeit!

Ein musikalischer Adventskalender der besonderen Art
In diesem Jahr möchten wir Ihnen die Vorfreude auf Weihnachten auf ganz besondere Weise versüßen! Unsere Musikerinnen und Musiker der MAM haben sich für Sie zusammengetan und einen digitalen Adventskalender gestaltet. Freuen Sie sich auf eine tägliche Videobotschaft, die Sie mit musikalischen Highlights und persönlichen Einblicken durch die Adventszeit begleitet. Von zauberhaften Klängen bis hin zu stimmungsvollen Momenten hinter den Kulissen – entdecken Sie jeden Tag ein kleines Stück Weihnachtszauber! Lassen Sie sich überraschen und stimmen Sie sich gemeinsam mit uns auf die schönste Zeit des Jahres ein.
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MAM auf Youtube

Die MAM ist aus der Sommerpause zurück und startet in ihre 246. Saison. Freuen Sie sich auf acht Doppelkonzerte, unseren GMD Roberto Rizzi Brignoli, zahlreiche renommierte Gäste, den Opern- und Extrachor des NTM sowie Ihr Nationaltheater-Orchester Mannheim. Nutzen Sie die Gelegenheit, werden Sie Teil der Akademiefamilie und sichern Sie sich noch rechtzeitig Ihr Abonnement!
                     
Die Akademiekonzerte der Saison 24/25 versprechen ein musikalisches Feuerwerk voller Emotionen: Mit einem beeindruckenden Programm, das von den ergreifenden Symphonien großer Meister wie Mahler, Beethoven und Brahms bis hin zur zeitgenössischen Uraufführung reicht, bietet die Musikalische Akademie Mannheim auch in dieser Saison unvergessliche Konzerterlebnisse. Ingo Metzmacher eröffnet die Saison mit Mahlers fünfter Symphonie. Mit Sarah Christian, Tabea Zimmermann und Gerhild Romberger beehren uns herausragende Solistinnen und verleihen unseren Konzerten einen besonderen Glanz. Ein weiteres Highlight ist die Uraufführung mit dem vision string quartet, das mit einem mitreißenden Finale die Saison abschließt.

Unsere Konzerte für Sie im Überblick
Im 1. Akademiekonzert am 14. und 15. Oktober 2024 widmen sich Ingo Metzmacher und das NTO mit Mahlers fünfter Symphonie der vielleicht ergreifendsten Tonschöpfung des großen Symphonikers. Für seine immensen Verdienste um den Verein wird Ingo Metzmacher im Rahmen des Konzerts die Ehrenmitgliedschaft der Musikalischen Akademie Mannheim verliehen.

Im 2. Akademiekonzert am 18. und 19. November 2024 eröffnet GMD Roberto Rizzi Brignoli den Reigen der vier Chefkonzerte: Tschaikowskis Violinkonzert und Schostakowitschs 5. Symphonie bieten dem NTO Gelegenheit, in seinem berühmten romantisch-samtigen Klang zu strahlen. Violinistin Sarah Christian brillierte einst bei einer Kammerakademie und kommt nun als gefragte Solistin nach Mannheim zurück.

Ein musikalisches Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität – Schillers Ode An die Freude hat an Aktualität nicht verloren: Beethovens neunte Symphonie steht als Solitär im 3. Akademiekonzert am 16. und 17. Dezember 2024. Aller Popularität zum Trotz: Bei den Akademiekonzerten erklingt sie zum ersten Mal seit 25 Jahren – Ehrensache, dass hier GMD Roberto Rizzi Brignoli am Pult steht.

Im 4. Akademiekonzert am 20. und 21. Januar 2025 wird die schöne Tradition der hauseigenen Solist*innen fortgeführt: Frank Martins Konzert für sieben Instrumente wird gerahmt von Schumanns Genoveva-Ouvertüre und Brahms’ 2. Symphonie. Freundschaft und Kammermusik prägen diese seltene Kombination. 

Die Fortsetzung des Strauss-Zyklus erfolgt im 5. Akademiekonzert am 17. und 18. Februar 2025: Seine symphonische Dichtung Tod und Verklärung markiert den Höhepunkt eines Streifzuges durch die Spätromantik, zu dem sich Auszüge aus Wagners Tristan und Bartóks Violakonzert gesellen. Solistin ist Ausnahmebratschistin Tabea Zimmermann.   

Naturklänge charakterisieren das 6. Akademiekonzert am 17. und 18. März 2025: Marc Minkowski gilt als Spezialist für die Wiener Klassik und dirigiert an den größten Häusern der Welt. Vor zwei Jahren krankheitsbedingt verhindert, kommt er nun endlich zu den Akademiekonzerten. Beethovens Pastorale steht Griegs Klavierkonzert gegenüber, Wunschsolistin und Shootingstar Suzana Bartal greift in die Tasten. 

Ein Goetheabend der besonderen Art: Im 7. Akademiekonzert am 26. und 27. Mai 2025 werden mit Johannes Brahms Alt-Rhapsodie und Franz Liszts Faust-Symphonie sehr unterschiedliche Facetten des deutschen Dichterfürsten beleuchtet. Allein dass sich Mezzosopranistin Gerhild Romberger der anspruchsvollen Partie annimmt, mag zeigen, dass die Werke völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. 

Im 8. Akademiekonzert am 23. und 24. Juni 2025 ist das vision string quartet zu Gast. Vier junge Musiker abseits des Klassikmainstreams, die ihre Instrumente schnell zu einer Jazzband umbauen können! Die Uraufführung „auf Abwegen“ reiht sich ein in Gershwins 20er-Jahre-Klänge und eine Liebes- und Lebenserklärung in Tanzform des großen Globetrotters Sergej Rachmaninow.

„300 Jahre Carl Theodor“ feiert die Musikalische Akademie in der Kammerakademie am 1. Dezember 2024 im OPAL (Oper am Luisenpark). Wohl kaum ein anderer Regent hat die Kunst- und Kulturgeschichte Mannheims und seiner Umgebung derart beeinflusst wie Kurfürst Carl Theodor. Auch die Gründung der Musikalischen Akademie wäre ohne ihn nicht vorstellbar gewesen.

Olga Pogorelova, 1. Konzertmeisterin des NTO seit 2015, wird nach ihrer Elternzeit im 7. Akademiekonzert wieder auf die Bühne zurückkehren. Wir haben ihr vorab einige Fragen gestellt:
                     
Liebe Olga, wir freuen uns alle auf deine Rückkehr ins Orchester! Worauf freust du dich am meisten? 

Ich freue mich auch riesig, wieder mit dabei zu sein! Es fühlt sich an wie Heimkommen nach einer langen Reise: Die Dinge sind einerseits vertraut und doch anders zugleich. Natürlich hat sich das Orchester während meiner Abwesenheit sehr gewandelt und weiterentwickelt: Es gibt ja bekanntlich den Umbau, einen neuen Chefdirigenten, und auch im Kollegium sehe ich neben den vielen „Altbekannten“ einige neue Gesichter. 

Es ist also eine Mischung aus Neugier und Spannung und eine große Vorfreude auf mein erstes Akademiekonzert in Mannheim seit Langem. 

Für all diejenigen, die sich fragen, was die Aufgaben einer Konzertmeisterin sind: Was genau muss man sich unter diesem Titel vorstellen, und wie wird man eigentlich Konzertmeisterin? 

„Primus inter Pares“, lateinisch für „Erster unter Gleichen“, ist der Ausdruck, der immer wieder verwendet wird, wenn man von einer Konzertmeisterposition spricht. 

Als Konzertmeister ist man zwar Teil der Gruppe der 1. Geigen, hat aber zugleich eine besondere Funktion, die sowohl für das Zusammenspiel im Orchester als auch für organisatorische oder repräsentative Belange wichtig ist. Gleichwohl sind bei dieser Tätigkeit solistische beziehungsweise künstlerische Qualitäten gefragt: Wenn in der Stimme der 1. Violine der Vermerk „Solo“ (italienisch für „allein“) steht, so ist die Stelle von nur einer Geige, also vom Konzertmeister, vorzutragen. „Allein“ ist man zudem für die Einrichtung der Stimmen, die Kommunikation mit den anderen Stimmführern und dem Dirigenten sowie für das Stimmen des Orchesters vor der Aufführung verantwortlich. 

Wer sich also für eine Konzertmeisterlaufbahn interessiert, sollte gewisse Führungsqualitäten mitbringen und kommunikativ sein. Und natürlich muss man ein entsprechendes Probespiel gewinnen und das darauffolgende Probejahr bestehen. 

Das Programm des 7. Akademiekonzerts am 10. und 11. Juni 2024 verspricht sommerliche französische Leichtigkeit. Welches der drei Stücke ist für die Geige technisch am anspruchsvollsten und warum? 

Eigentlich ist es genau diese französische Leichtigkeit, die eine besondere Tongebung und dazu noch ein beträchtliches technisches Können erfordert. 

Gleich zu Beginn der „Orgelsymphonie“ entsteht durch das Verschieben des Taktempfindens ein Gefühl des Schwebens: eben die auskomponierte „Leichtigkeit“. Diese lebt allerdings von einem hohen Maß an Präzision und Konzentration im Moment der Aufführung sowie von souveräner Bogentechnik. Als Geiger darf man sich aber auch auf die vielen wunderbaren Melodien freuen, die sowohl intonatorisch anspruchsvoll sind als auch klanglich eine ganz besondere Herangehensweise erfordern. Der schnelle Wechsel der Stimmungen ist es, der das Ganze für uns so reizvoll und spannend zugleich macht. 

Was für die Symphonie von Saint-Saëns tonangebend ist, gilt umso mehr für Poulencs Sinfonietta, dieses meisterhaft instrumentierte Glanzstück der französischen Leichtigkeit. 

Vielen Dank, liebe Olga, und toi, toi, toi für das 7. Akademiekonzert!
© Büro Schramm für Gestaltung
10./11. Juni 24
Rosengarten, Mozartsaal
Konzert 20 Uhr 
Einführung 19:15 Uhr 

GMD Roberto Rizzi Brignoli
Christian Schmitt, Orgel 

Programm: 
Francis Poulenc, Sinfonietta 
Maurice Ravel, Boléro 
Camille Saint-Saëns,
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78 
Orgelsymphonie

Wir freuen uns, Ihnen am 6. Mai 2024 offiziell unser neues Jahresprogramm vorstellen zu dürfen.

In seiner zweiten Spielzeit präsentieren GMD Roberto Rizzi Brignoli und Fritjof von Gagern, 1. Vorsitzender des Vereins, Meisterwerke aus drei Jahrhunderten, herausragende Gastdirigent*innen und Solist*innen, aber auch unbekanntes Repertoire, das vermeintliche Grenzen der Klassikszene neu hinterfragt.


Ein Vorgeschmack auf das Design unserer neuen Saison: Andruck unseres Jahresprogrammheftes bei ZVD Heidelberg.

Unsere Abonnent*innen dürfen sich wie gewohnt auf ihr druckfrisches Exemplar freuen, welches ihnen in den kommenden Tagen postalisch zugestellt wird.

Seit Ende April ist unsere lang erwartete Elgar-CD im Handel erhältlich!
Alexander Soddy, zahlreiche Ehrengäste und die MAM waren am 22. April 2024 dabei, um auf dieses freudige Ereignis gemeinsam anzustoßen. Im Orchesterprobenzentrum Nekarau lauschten nach der offiziellen Begrüßung die Gäste der neuesten Aufnahme des NTO. Alexander Soddy lies es sich natürlich nicht nehmen, mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen und stand selbstverständlich für die zahlreichen Signierwünsche zur Verfügung.
Der britische Dirigent Alexander Soddy, Mannheims Generalmusikdirektor von 2016 bis 2023, und das NTO widmen sich zwei ausgewählten Kompositionen des englischen Meisters: der ersten Symphonie sowie der Cockaigne Ouvertüre – live aufgenommen bei unseren Akademiekonzerten.

                     
 
Liebe Freundinnen und Freunde der Musik,

ein Jahr voll wunderbarer Musik, bereichernder Begegnungen und unvergesslicher Konzertmomente liegt hinter uns. Wir möchten diese besondere Zeit des Jahres nutzen und uns von Herzen für Ihre Treue und Unterstützung bedanken! Dafür sind wir zutiefst dankbar und freuen uns, wenn Sie uns auch im nächsten Jahr wieder auf unserer musikalischen Reise begleiten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit - gefüllt mit Freude, Liebe und natürlich glanzvoller Musik.

Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Musikalische Akademie Mannheim
Nora von Marschall
Seit Anfang des Jahres ist Nora von Marschall Geschäftsführerin der MAM. Die Harfenistin des NTO, die sich bereits in den vergangenen beiden Jahren aktiv im Beirat des Vereins eingebracht hat, erzählt uns hier, wie sie zu ihrem Instrument gekommen ist und was sie gern an ihre Studenten weitergeben möchte.
Harfenistin des NTO und Geschäftsführerin der MAM Nora von Marschall                      
1. Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Position als Geschäftsführerin der Musikalischen Akademie! Welche Vision hast du für die Musikalische Akademie? Hast du, trotz deiner erst recht kurzen Amtsdauer, schon konkrete Ziele, die du gerne im Vorstand umsetzen möchtest? 

Ich finde die demokratische Struktur der musikalischen Akademie sehr besonders. Dass wir Orchestermitglieder die Programmgestaltung und die Einladung für Solist*innen und Dirigent*innen selbst in der Hand haben ist eine unglaubliche Möglichkeit. Allgemein liegt mir ein guter Teamgeist sehr am Herzen. Wenn wir alle gemeinsam hinter unserer Sache stehen, können wir am Besten unseren Enthusiasmus an das Publikum weiter geben. Ein besonderes Anliegen ist mir persönlich außerdem die Musikvermittlung. Ich hoffe sehr, dass es uns in Zukunft immer mehr gelingt, auch ein jüngeres Publikum für unsere Musik begeistern zu können. 

2. Die Harfe als Instrument schon von klein auf zu erlernen ist sicherlich außergewöhnlich. Wann hast du damit begonnen und wie kam es bei dir dazu, dass Harfenspiel zu erlernen? 

Mein Vater ist Dirigent von mehreren Jugendorchestern, sodass ich als kleines Kind häufiger bei Proben und Konzertreisen mit dabei war. Die Mitglieder des Jugendorchesters versuchten mich und meine Schwestern frühzeitig für ihre Instrumente zu begeistern. So wollte beispielsweise die Fagottgruppe mir den Schnuller abgewöhnen indem sie mir Fagottrohre zum Nuckeln gaben. Die damalige Harfenistin hatte während der Proben instrumentenbedingt besonders viel frei und so kam es, dass ich häufig bei ihr auf dem Schoß saß und von ihr vorgelesen bekam. Zwar habe ich dann erst einmal mit der Geige angefangen, die nette Harfenistin hatte aber einen zu großen Eindruck hinterlassen, sodass ich mit 7 Jahren dann meine erste kleine Harfe bekam. 

3. Aktuell unterrichtest du auch an der Hochschule für Musik Würzburg Orchesterstudien und Literatur für die Harfe. Was ist dir hierbei besonders wichtig an deine Studenten weiterzugeben? Wie ist dabei deine Herangehensweise? 

Da ich selber in meinem Studium die Erfahrung machen musste, dass fleißiges Üben alleine nicht ausreicht um in einer Drucksituation auch bestehen zu können, habe ich mich sehr viel mit mentalen Strategien auseinander gesetzt. Anders als im Sport, wo die mentale Vorbereitung schon sehr lange automatisch zum Training dazu gehört, fehlte mir das in meiner Ausbildung. Darum liegt es mir sehr am Herzen meine Studierende mental auf Probespiele oder andere Wettbewerbssituationen vorzubereiten. Orchesterstellen zu unterrichten macht mir besonders viel Spaß. Da man im Probespiel sehr schnell von einer Stelle zur nächsten springen muss und dadurch ja auch sehr schnell andere Stimmungen erzeugen muss, machen wir häufig Übungen aus dem Schauspielunterricht in Gruppenstunden. Das genießen alle aus der Klasse immer sehr. Es macht mir Spaß wenn wir dann gemeinsam lachen und sich trotzdem spielerisch riesige Fortschritte bemerkbar machen. 

4. Wie feierst du Weihnachten und was darf dabei deiner Meinung nach auf gar keinen Fall fehlen? Könntest du dir auch mal vorstellen eine andere Weihnachtstradition auszuprobieren, zum Beispiel bei gemäßigteren Temperaturen auf der Südhalbkugel? Wenn ja, wie? 

Für mich ist die ganze Vorweihnachtszeit schon etwas ganz Besonderes. Das fängt schon beim Adventskranz binden an, ich bastle sehr gerne und liebe es viele verschiedene Plätzchensorten zu backen. Am liebsten gemeinsam mit meiner Familie oder meinen Freunden. Dann darf für mich auch das Weihnachtsoratorium nicht fehlen. Bei der Musik komme ich sofort in Feststimmung. Leider hat Bach in diesem Stück keine Harfe besetzt, sodass ich die Musik nie selber spielen werde, aber laut mit gesungen wird zu Hause auf jeden Fall. Wenn ich dann noch unter Menschen bin, die mir wirklich nahe stehen, also meine engen Freunde oder meine Familie, dann ist das für mich ein gelungenes Weihnachtsfest. Prinzipiell würde ich Weihnachten auf der Südhalbkugel nicht ausschließen, bisher hat sich dahingehend aber noch nie etwas ergeben. Da in diesem Fall ohnehin alles anders wäre als meine bisherigen Weihnachtsfeste würde ich die Dinge auf mich zukommen lassen und neugierig schauen, was sich ergibt und ob vielleicht sogar neue Traditionen entstehen.
“Das Rezept für die Florentiner habe ich von meiner Mutter. Es sind einfach die besten Plätzchen.”

                     
Schenken Sie Konzertgenuss auf höchstem Niveau
Weihnachten steht vor der Tür und wir möchten diese besondere Zeit mit einer exklusiven Geschenkaktion feiern! Als Dankeschön für Ihre Unterstützung und Treue bieten wir Ihnen eine einzigartige Gelegenheit, um Ihre Liebsten zu überraschen und gemeinsam unvergessliche musikalische Momente zu erleben.

Mit dem Rabatt-Code "Weihnachten" erhalten Sie beim Kauf eines Einzeltickets für das 4. Akademiekonzert am 5./ 6. Februar 2024 ein zweites Konzertticket gratis dazu! Unser 2 für 1 Angebot gilt für Bestellungen in der ersten und zweiten Preiskategorie bis zum 12.12.2023.
                     
Eine rückwirkende Geltendmachung des Angebots ist ausgeschlossen. Im Rahmen der Aktion erworbene Karten sind von der Rückgabe ausgeschlossen.
Herzlich Willkommen
Am 3. November 2023 übernahm Nora von Marschall das Amt als Geschäftsführerin der Musikalischen Akademie Mannheim. Sie tritt damit die Nachfolge von Patrick Koch an, der sich nach über 4 Jahren von dieser Rolle verabschiedet.
           Patrick Koch und Nora von Marschall                   

Die Harfenistin des Nationaltheater-Orchesters Mannheim, die sich in den vergangenen beiden Jahren bereits aktiv im Beirat der MAM eingebracht hat, äußerte sich bei Amtsantritt über Ihre neue Rolle:

"Ich freue mich sehr auf neue Herausforderungen und die Zusammenarbeit in einem fantastischen Team. Die Struktur der musikalischen Akademie ist durch die Eigenverantwortung der Orchestermitglieder etwas ganz besonderes und ich freue mich sehr, mich nun weit über meine musikalischen Aufgaben hinaus einbringen zu können."

In der am 23. Mai 2023 gemäß Vereinssatzung stattgefundenen außerordentlichen Mitgliederversammlung der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e. V. war Nora von Marschall einstimmig von den anwesenden Orchestermitgliedern als neue Geschäftsführerin gewählt wurden. Soloklarinettist Patrick Koch, seit November 2019 amtierender Geschäftsführer, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. In seiner Rolle hatte er die Geschicke der MAM in den vergangenen vier Jahren maßgeblich gelenkt und vor allem während der Pandemie dazu beigetragen, den Verein finanziell für die Zukunft abzusichern. Dem Vorstand bleibt er weiterhin als künstlerisches Beiratsmitglied erhalten.

Patrick Koch bedankte sich im Anschluss der Wahl für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: "Die vergangenen vier Jahre waren eine intensive, herausfordernde und spannende Zeit und ich bin froh, gemeinsam mit dem gesamten Vorstand, für die Akademie verantwortlich gewesen sein zu dürfen. Die Eigenverantwortlichkeit des Vereins bringt mit sich, dass sich alle Orchestermitglieder im Verein engagieren können und nach vier Jahren war es für mich ein guter Zeitpunkt, Platz für neue Akzente und Impulse zu machen."

In der Mitgliederversammlung vom 23. Mai 2023 wurden Fritjof von Gagern, Johanna Pschorr und Christoph Rox sowie Christoph Prüfer als Schriftführer in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Als Beiratsmitglieder wiedergewählt wurden Julien Heichelbech, Georg Lustig und Ulrich Grau. Anissa Baniahmad und Julius Joachim stellten sich erfolgreich als neue Mitglieder des Beirats zur Wahl. Die Vereinsvorsitzenden dankten Antonia Zimmermann und Jean-Jacques Goumaz, die keine Neukandidatur anstrebten, für ihr entgegengebrachtes Interesse und Engagement. Nach Entlastung des amtierenden Vorstands in der ordentlichen Mitgliederversammlung am 3. November 2023 tritt der neu gewählte Vorstand nun sein Amt an. 

Wir wünschen allen Vorstandsmitgliedern sowie den Mitgliedern des künstlerischen Beirats alles Gute für Ihre Arbeit!

Das 7. AKademiekonzert der Saison 2022/23 können Sie nun in der Mediathek des SWR nachhören. Erleben Sie das letzte Konzert unter Leitung von Alexander Soddy. Solistin ist Veronika Eberle.

Die MAM jetzt im SWR Mittagskonzert erleben

               © Christian Gaier                        
Die Violinistin Veronika Eberle erregte internationale Aufmerksamkeit, als sie mit erst 16 Jahren unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern bei den Salzburger Osterfestspielen 2006 auftrat. Inzwischen arbeitet sie mit zahlreichen renommierten Orchestern und Festivals zusammen und war erstmals bei den Akademiekonzerten zu Gast.
Wir sind zurück aus der Sommerpause und begrüßen Sie herzlich in der Saison 2023/24! 
Freuen Sie sich mit uns auf Mannheims neuen Generalmusikdirektor Roberto Rizzi Brignoli und acht berauschende Doppelkonzerte im Rosengarten.

Ab sofort können Sie Ihre Einzeltickets bequem auf unserer Homepage kaufen oder Sie profitieren von unseren attraktiven Abomodellen.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Zur Spielzeit 2023/24
übernimmt der in Bergamo
geborene Dirigent ­Roberto
Rizzi Brignoli das Amt des
Generalmusikdirektors am
Nationaltheater Mannheim.

Als Experte für italienisches und französisches Opernrepertoire gastierte er an renommierten Häusern und Festivals, darunter an der Metropolitan Opera in New York und der Staatsoper Stuttgart, an La Monnaie in Brüssel, am Concertgebouw Amsterdam, an der Opéra de Lille und der Opéra de Lausanne, am Bolschoi-Theater, am Teatro dell’Opera di Roma, am Teatro Real de Madrid sowie an den Chorégies d’Orange und der Deutschen Oper Berlin, mit der ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet.
Auch im Konzertbereich ist er ein gefragter Interpret, dessen Repertoire symphonische Werke der Klassik, Romantik und Moderne umfasst. Er arbeitete mit zahlreichen bedeutenden Klangkörpern zusammen, darunter dem Orchestra dell’Arena di Verona, dem Orchestra Sinfonica del Teatro dell’Opera di Roma, dem Orchestra Teatro Carlo Felice in Genua, den Cameristi della Scala, dem Orchestra Toscanini Parma, den Orchestern der Deutschen Oper Berlin und der Opéra de Lyon, dem Orchestre National de France, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Philharmonic Orchestra und den Göteborg Symfonikern.-
                     
Roberto Rizzi Brignoli absolvierte sein Studium am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Am Teatro alla Scala arbeitete er u. a. mit Riccardo Muti zusammen und dirigierte dort zahlreiche Inszenierungen. Neben seiner Tätigkeit als Generalmusikdirektor des NTM bekleidet Rizzi Brignoli seit 2020 die gleiche Position am Teatro Municipal de Santiago de Chile.
Silvia Ferrari war von Mai bis Juli 2023 Praktikantin der Musikalischen Akademie Mannheim. Gebürtig aus Italien stammend, hat sie in Parma ihr Masterstudium absolviert und wird sich in diesem Jahr mit dem Master in Performing Arts Management in Mailand weiter spezialisieren. Hier berichtet sie von ihrer Zeit bei uns in Mannheim.
 

 

Wie bist du darauf gekommen, dich für ein Praktikum bei der MAM zu bewerben?
In meinem Masterstudium geht es um Kultur und Fremdsprachen und dabei insbesondere um Germanistik. Ich interessiere mich vor allem für Musik. Seit vielen Jahren spiele ich in meiner Freizeit Geige und Klavier und bin Mitglied eines Jugendorchesters. So wollte ich meine Leidenschaft und das für den Studiengang vorgesehene Pflichtpraktikum miteinander verbinden, welches ich unbedingt in Deutschland absolvieren wollte, auch um meine Deutschkenntnisse weiter auszubauen. Die Ausschreibung des Praktikumsplatzes der Musikalischen Akademie Mannheim kam also wie gerufen.
Welche Vorkenntnisse hast du mitgebracht, die bei deiner Arbeit bei uns von Vorteil waren?
Natürlich meine musikalischen Kenntnisse, die sich als ein großer Vorteil für mein Praktikum bei der Musikalischen Akademie Mannheim erwiesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig „musikalisch“ sprechen zu können, um zu verstehen, worum es geht, und die Aufgaben bestmöglich ausführen zu können.
Wie sah ein typischer Arbeitstag in der Akademie aus?
Die Zeit in der Musikalischen Akademie war äußerst abwechslungsreich: Meine alltäglichen Tätigkeiten reichten von der Konzertorganisation über die Umsetzung von Marketingkampagnen und der Pflege der Social-Media-Plattformen bis zur Unterstützung im Ticketbüro. So konnte ich einen umfassenden Einblick in die Arbeitsdynamik der Musikalischen Akademie Mannheim gewinnen, was ich sehr bereichernd fand.
Inwieweit hast du die Arbeit des Nationaltheater-Orchesters begleitet? Welche Einblicke hast du gewonnen, die einem Außenstehender verwehrt bleiben?
Die Arbeit des Orchesters begleiten zu können war extrem interessant. Ich konnte die Orchesterproben im Probensaal und die Konzerte im Rosengarten miterleben sowie viele Musiker*innen des Orchesters und Dirigent*innen persönlich kennenlernen. Es war auch total spannend, die Arbeit hinter den Kulissen kennenzulernen.
Was wirst du nach dem Ende deines Praktikums machen, und welche Fähigkeiten, die du bei uns neu erworben hast, wirst du für die Zukunft gut brauchen können?
Das Praktikum bei der Musikalischen Akademie hat mir dabei geholfen, mich auf meinen weiteren Berufsweg vorzubereiten. Ich werde ab Herbst dieses Jahres einen Master in Performing Arts Management bei der Akademie des Theaters La Scala in Mailand besuchen. Mein Traum ist es, später einmal im Orchester- oder Konzertmanagement zu arbeiten, dafür werden die Fachkompetenzen, die Teamarbeit und das Organisationstalent, die ich bei der Musikalischen Akademie Mannheim erworben und weiterentwickelt habe, sehr hilfreich sein.
Du interessierst dich für ein Praktikum bei der Musikalischen Akademie Mannheim? Hier findest du die aktuelle Stellenausschreibung:
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