8. Akademiekonzert

8./9. Jul 24

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

8. Akademiekonzert

8./9. Jul 24

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

Giuseppe

Verdi

(1813–1901)
Messa da Requiem

Roberto Rizzi Brignoli

Dirigent

Zsuzsanna Ádám

Sopran

Julia Faylenbogen

Alt

Irakli Kakhidze

Tenor

Sung Ha

Bass

Chor und Extrachor des NTM

In Kooperation mit

Roberto Rizzi Brignoli scheint die Musik des Italieners Giuseppe Verdi wie auf den Leib geschneidert zu sein. Die neue Saison beschließt er mit der Messa da Requiem als Höhepunkt, gesungen von Opernchor, Extrachor sowie Solist*innen des NTM. Ursprung des Werks ist eine Gemeinschaftskomposition der damals bedeutendsten Komponisten Italiens, die zum Gedenken an den 1868 verstorbenen Gioachino Rossini entstanden ist. Verdi selbst hat dazu den Schlusssatz Libera me beigetragen. Nachdem es zu keiner Aufführung gekommen ist, verwendet er diesen nach dem Tod des von ihm verehrten italienischen Dichters Alessandro Manzoni als Grundlage für ein neues, eigenes Requiem. Die Uraufführung findet 1874, an dessen ersten Todestag, in San Marco zu Mailand mit über zweihundert Beteiligten aus Chor und Orchester statt. Der durchschlagende Erfolg der Aufführung löst das Werk sofort aus dem liturgischen Kontext heraus: Es folgen umjubelte Konzerte in der Scala und bald darauf auch in Paris, London und Wien.

Mitwirkende

Roberto Rizzi Brignoli

Dirigent
Dirigent Roberto Rizzi Brignioli tritt mit der Spielzeit 2023/24 sein Engagement als Mannheimer Generalmusikdirektor an. Der gebürtige Italiener ist ein Experte des italienischen und französischen Opernrepertoires und gastierte an vielzähligen renommierten Häusern und Festivals weltweit. Ebenso gefragt ist Rizzi Brignioli im Konzertbereich, der Schwerpunkt seines symphonischen Repertoires umfasst Werke der Klassik, Romantik und Moderne.

Zsuzsanna Ádám

Sopran
Die ungarische Sopranistin Zsuzsanna Ádám studierte Gesang an der Musikuniversität in Szeged und dem Konservatorium Lucio Campiani in Mantova, sowie der Liszt Ferenc Akademie. Sie ist Gewinnerin des Internationalen Éva Marton-Wettbewerbs und des Gesangwettbewerbs Antonio Bertolini in Mailand. Ihre Engagements führten sie unter anderem an die Staatsoper Budapest, die Nationaloper Miskolc, das Nationaltheater Szeged, das Theater Trier, das Teatro Goldini in Livorno und das Teatro Grande di Brescia. Ab der Spielzeit 2023/24 ist sie Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.

Julia Faylenbogen

Alt
Die ukrainische Mezzosopranistin Julia Faylenbogen studierte Gesang am Konservatorium Nezdanova in Odessa und an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Ihre Engagements führten Sie unter anderem zum Europäischen Kirchenmusikfestival, zum Concertgebouw Amsterdam, zu den Salzburger Festspielen, an die Norske Opera Oslo, an die Nationale Opera Amsterdam, die Staatsoper Berlin, die Oper Halle, die Bayrische Staatsoper München, das Theater Bielefeld, das Theater Lübeck, das Theater Basel und das Teatro Petruzzelli. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist sie festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.

Irakli Kakhidze

Tenor
Der georgische Tenor Irakli Kakhidze absolvierte sein musikalisches Studium am Konservatorium in Batumi, Georgien und wurde im Anschluss Mitglied des Opernstudios des State Music Centre of Batumi. Seine Engagements führten ihn an die Oper Tiflis, die Opéra National de Lorraine, an die Opéra National de Bordeaux, zum Festival Radio France in Montpellier, zum Tallinn Opera Festival, zum Daegu International Opera Festival und an die National Opera in Bergen. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.

Sung Ha

Bass
Der koreanische Bass Sung Ha absolvierte sein Gesangsstudium an der Universität Yonsei in Seoul und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Gastspiele führten ihn an die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Stuttgart und das Staatstheater Wiesbaden. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist er festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.

Chor und Extrachor des NTM

Die für den Gottesdienst gedachte Totenmesse wird schon von Zeitgenossen als „Oper in liturgischem Gewand“ bezeichnet. Tatsächlich erinnern die gewaltigen Dimensionen und anschaulichen Schilderungen stark an Verdis Opern – so fügt sich auch die Totenklage aus Don Carlos einwandfrei in das Lacrimosa ein. Doch es werden keine weltlichen Geschehnisse thematisiert, sondern das Schicksal des Menschen nach dem Tod. Die Vorstellung des Jenseits tritt mit großem Bilderreichtum hervor, der alle Höhen und Tiefen der Empfindung durchläuft. In der berühmten Dies-Irae-Sequenz wird der Schrecken des Jüngsten Gerichts in überwältigender Eindringlichkeit geschildert. Mit dem Libera me verklingt die Musik in ergreifendem Flehen um Erlösung und ewigen Frieden.

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Einführungsveranstaltung

Die Einführungsveranstaltungen finden vor jedem Akademiekonzert um 19:15 Uhr statt. Unsere Moderator*innen besprechen mit den Künstler*innen des Abends die gespielten Werke, erzählen spannende Anekdoten und plaudern aus dem Nähkästchen der Probenarbeit.

Après-concert

Lassen Sie den Konzertabend bei interessanten Begegnungen ausklingen und treffen Sie – bewirtet vom Dorint – unsere Orchestermitglieder, die Dirigent*innen und Solist*innen nach den Veranstaltungen in der Lounge des Rosengartens.

Konzertvorschau

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