4. Akademiekonzert

5./6. Feb 24

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

4. Akademiekonzert

5./6. Feb 24

20 Uhr

Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert

Ludwig van

Beethoven

(1770–1827)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es‑Dur op. 73

Richard

Strauss

(1864–1949)
Aus Italien op. 16

Roberto Rizzi Brignoli

Dirigent

Filippo Gorini

Klavier

Lang bevor Strauss sich mit der Vertonung seiner berühmten Alpenwanderung müht, begibt er sich erst einmal ganz klassisch auf Bildungsreise nach Italien: Auf Goethes Spuren wandelnd, werden Rom, Bologna, Neapel, Sorrent und Capri zu seinen Stationen.

Nun wäre Strauss nicht Strauss, diente dies alles keinem höheren Zweck – wegkomponiert wurde das, im besten mahlerschen Sinne. Und um ja sicherzugehen, dass alle Eindrücke auch richtig nachgehört werden, gibt der selbstbewusste 22-jährige Komponist den Sätzen – wohl sehr zum Unwillen seines einstigen Mentors Brahms – kleine Gebrauchsanweisungen: Ob In Roms Ruinen oder Am Strande von Sorrent, hörend können wir nachvollziehen, wie Strauss’ Reise sich abgespielt haben muss. Er ist Tourist, bleibt Beobachter einer ihm fremden Welt. Wie er diese jedoch in Töne gießt, ist meisterhaft. Entstanden ist ein mal kraftstrotzend auftrumpfendes, dann wieder zart berührendes Frühwerk, das viel zu selten im Konzertsaal erklingt.

Mitwirkende

Roberto Rizzi Brignoli

Dirigent
Dirigent Roberto Rizzi Brignioli tritt mit der Spielzeit 2023/24 sein Engagement als Mannheimer Generalmusikdirektor an. Der gebürtige Italiener ist ein Experte des italienischen und französischen Opernrepertoires und gastierte an vielzähligen renommierten Häusern und Festivals weltweit. Ebenso gefragt ist Rizzi Brignioli im Konzertbereich, der Schwerpunkt seines symphonischen Repertoires umfasst Werke der Klassik, Romantik und Moderne.

Filippo Gorini

Klavier
Der italienische Pianist Filippo Gorini absolvierte sein Studium am Donizetti-Konservatorium in Bergamo und am Mozarteum in Salzburg. Er ist Preisträger des Telekom-Beethoven-Wettbewerbs 2015, des Borletti-Buitoni Trust Preises 2020 und wurde 2022 mit dem prestigeträchtigen „Premio Abbiati“ als bester Solist des Jahres ausgezeichnet. Gorini konzertierte bereits auf renommierten Bühnen wie dem Berliner Konzerthaus, der Hamburger Elbphilharmonie, dem Münchner Herkulessaal, der Società del Quartetto di Milano und der Samsung Concert Hall in Seoul.

Zuvor Meisterschaft in ihrer Vollendung: Beethoven, auf dem Zenit seines Ruhms, schreibt 1809 sein letztes Klavierkonzert. Er selbst, der Tastenlöwe, wird es jedoch nie öffentlich spielen, vermutlich weil seine Taubheit schon zu weit fortgeschritten ist. Dabei wäre die Tonart doch seine gewesen; strahlendes Es-Dur wie in der Eroica, mit der er schon so manchen (vermeintlichen) Helden beschrieb – nun ist es anderen vorbehalten, diese Geschichte fortzuschreiben: Filippo Gorini, der mit gerade einmal 20 Jahren den Beethovenwettbewerb in Bonn gewann, ist auserkorener Wunschsolist. Das Fünfte gilt als seine Visitenkarte!

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Einführungsveranstaltung

Die Einführungsveranstaltungen finden vor jedem Akademiekonzert um 19:15 Uhr statt. Unsere Moderator*innen besprechen mit den Künstler*innen des Abends die gespielten Werke, erzählen spannende Anekdoten und plaudern aus dem Nähkästchen der Probenarbeit.

Après-concert

Lassen Sie den Konzertabend bei interessanten Begegnungen ausklingen und treffen Sie – bewirtet vom Dorint – unsere Orchestermitglieder, die Dirigent*innen und Solist*innen nach den Veranstaltungen in der Lounge des Rosengartens.

Konzertvorschau

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